Weihnachten ist ein Erfahrungswunder

Der Kontrast unserer Lebenslichter und Lebensschatten ist oft groß und die willkürliche Erscheinung dieser unterliegt weder zeitlichen noch örtlichen Regeln.

So ist Weihnachten wohl für viele Menschen eine sonderbare Zeit, denn es gibt in dieser Zeit oftmals:
  • Erwartungen, die erfüllt oder enttäuscht werden
  • positive oder negativeÜberraschungen
  • und manchmal auch Wunder

Wir alle kennen genügend Beispiele für Erwartungen und Überraschungen. Diese ereignen sich gerne über das ganze Jahr, jedoch hat Weihnachten die Macht diese Begebenheiten zu intensivieren, jeweils zum Negativen, als auch zum Positiven.

Lasst uns deshalb gemeinsam einen Blick auf die Wunder von Weihnachten wagen...

Klaus Wresnik Weihnachtsgedicht 2022

In goldenes Licht getaucht erstrahlt eine wundersame Winterwelt voller glitzerndem Schnee. – Illusorisch real und dennoch dazwischen. Dem Tosen des bitterkalten und rasanten Lebenssturmes entgegen, der klirrenden Alltagskälte zum Trotz, hindurch der eisblumenförmigen Frostemotionen unserer Perspektivenfenster wollen wir in unser Leben sehen – besonders oft und gerne zur Weihnachtszeit.

Nicht nur durch unsere viel- und leidgeprüfte Zeit der letzten Jahre gibt es viel zu tun – viele Menschen verlieren und isolieren sich leider total in ihren schalldichten Käfigen aus massivem Gold – ungeachtet ihrer Möglichkeiten als Mensch. Ihrer Bedürfnisse, Probleme und Wünsche ungeachtet leben viele den Alltagstrott oftmals auch noch ohne Ziel und ohne Begleiter und lassen sich fremdbestimmt und gleichzeitig perspektivlos in ihrem eigenen Leben treiben.

Natürlich ist es nicht immer ganz so schlimm wie beschrieben, aber haben wir nicht alle unüberwindbar wirkende Barrieren in unserem Leben, die uns daran hindern, unsere wichtigsten Bedürfnisse zu stillen, unsere größten Probleme zu lösen und unsere innigsten Wünsche zu realisieren? Haben wir nicht oft zu unbedeutende Ziele und zu unverlässliche Begleiter in unserem Leben? Und lassen wir unsere Leben und unsere Zeit nicht alle manchmal ein bisschen zu viel von anderen Menschen bestimmen?

Die Wahrheit ist allen klar, und es ist auch allen klar, wer genau etwas dagegen unternehmen kann. Es sollte jemand sein, den man recht gut kennen sollte – natürlich, man ist es selbst. Aber genau darin liegt oft das Problem, eng eingezwängt zwischen Pflichten, Routinen, Erwartungen und Überraschungen jeglicher Natur scheint man selbst oft machtlos, aus diesen scheinbar starren Systemen auch nur für einen kleinen Moment auszubrechen, dabei wäre genau dies oft sehr heilsam. – Genau deshalb muss eben das Lesen des entspannenden Weihnachtsbuchs, das man schon zwei Weihnachten zuvor verschoben hat, wieder bis nächstes Weihnachten weiter warten, ein energielieferndes Treffen mit einem guten Freund wird wegen eines staureichen Weihnachtseinkaufes vertagt und der komplizierte Steuerausgleich von vor einem halben Jahrzehnt droht praktisch leer zu verstreichen, wenn dieser nicht in den nächsten Tagen erledigt wird.

Wir werden nicht wissen, was wir bis jetzt vermisst haben, wenn wir nichts Neues versuchen...

Wir alle haben somit versagt und verloren – und das auf so vielen Ebenen, das müssen wir uns eingestehen, das ist die Sprache unserer Erfahrung. Aber genau dieses nachdenkliche Eingeständnis unserer Erfahrung bringt uns auch etwas mit, nämlich eine erlösende Einsicht. – Die wunderhafte Einsicht, dass man an der Erledigung von wichtigen Dingen gescheitert ist und genau das kann uns als eine Art Startschuss bei unserer Weiterentwicklung weiterhelfen. – Diese Einsicht kann uns nämlich dazu bewegen, weitaus mehr auf uns selbst zu achten und sich selbst auch etwas Zeit zu gönnen. – Weiters auch die Prioritäten im eigenen Leben für sich neu zu definieren und natürlich auch menschliche Werte im Bezug auf alle Menschen (und nicht nur im Bezug auf Kollegen, Freunde und Familie) viel weiter in den Vordergrund treten zu lassen.

Auch Neues im Leben mit dieser erlangten Einsicht und frischen Gedanken im Kopf auszuprobieren kann ein bedeutender Impuls für viele Menschen sein. – Lassen Sie uns gemeinsam mit diesen Denkanstößen das schönste Weihnachten, das wir selbst und all unsere Mitmenschen je erlebt haben, leben – und zwar dieses Weihnachten und ab jetzt jeden einzelnen Tag im Jahr – für immer.

Genau das wäre ein Beispiel für einWunder entstanden aus menschlicher Erfahrung – ein Erfahrungswunder, die Lösung belastendster Probleme, die Erfüllung innigster Wünsche und das Stillen wichtigster Bedürfnisse – für das Selbst und auch für alle Mitmenschen.

Was auch immer Weihnachten für jeden einzelnen Menschen bedeuten mag, Weihnachten ist wahrscheinlich oft sehr nah am Herzen spürbar und mag wohl zumeist eine immerwährende Erinnerung an vergangene Erfahrungen mit oder an Weihnachten sein. Lassen Sie uns gemeinsam ab jetzt und heute unsere scheinbar unüberwindbaren Barrieren niederreißen, die starren Systeme an unsere Prioritäten anpassen und damit starten, selbst ein Erfahrungswunder für uns und alle zu sein, das schönste und menschlichste Wunder, das es gibt.

Lassen Sie uns ALLE
Menschengespräche
führen.


Autor: Ing. Klaus Wresnik ( www.Menschengespräche.com / www.vivafy.net / www.digital-artists.net )
Lektorat: Dr. Rosemarie Stern ( www.korrektur-lektorat.at )
Version 1 (23.12.2022)
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